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Egerland - Heimatland
"An der Eger breitem Strand liegt mein schönes Heimatland".
So singt Ernst Mosch in seinem Lied 'Mondschein an der Eger'
und schwärmt von "Wäldern, dunkelgrün und den Blumen,
die da blühen".
Schön ist dieses Egerland - jenes Grenzland am Rande des Erzgebirges
- auf vielfältige Weise. Böhmen, Bajuwaren, Tschechen
und Österreicher leben dort und bestimmen seit vielen
Generationen den kulturellen Charakter des Landes.
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Kommt man heute auf das Egerland zu sprechen, denkt man
zuallererst an die berühmten Heilbäder Karlsbad, Marienbad
und Franzensbad mit ihren fantastischen Fassaden. Aber
das Egerland ist weitaus mehr. Es umfasst Gebiete des
Oberpfälzer Waldes, die Randgebiete des westlichen Erzgebirges,
den Kaiserwald mit dem südlich gelegenen Tepler Hochland,
das Falkenauer Becken und das Duppauer Gebirge, mit seinen
steil abfallenden Tafelbergen.
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Burg Elbogen
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Naturereignisse
wie die bizarren Granitformationen der Hans Keiling-Felsen
im Egertal oder die ursprünglichen Wälder und rauschenden
Wasserfälle des Kaiserwaldes, und Kulturdenkmäler wie
die zauberhafte Burg Elbogen, die Schlösser Veltrusy,
Chiesch und Bekov, die Kaiserburg und die Ruinen der alten
Stauferstadt Eger, die zahlreichen Wallfahrtskirchen oder
die wuchtigen Klosteranlagen von Kladrau und Tepl spiegeln
den Reiz und die Vielfalt des Egerlandes wider.
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Bibliothek im Kloster Kladrau
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Typisch
für das Egerland sind auch die großen Vierseithöfe mit
ihrem kunstvollen Fachwerk und den stattlichen Speichern,
die vom einstigen Wohlstand der ehemaligen fränkischen
Siedlern künden. Aber auch Textilindustrie, Braunkohlebergbau
und die Porzellanindustrie schufen den Menschen des Egerlandes
ein treffliches Auskommen.
Meisterlich aber waren vor allem die Musikinstrumentemacher.
In Heimarbeit oder in kleinsten Manufakturen wurde so
hervorragende Qualität gefertigt, dass Egerländer Hörner,
Trompeten und Posaunen über die Grenzen hinaus geschätzt
und weltweit verschickt wurden.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte das Egerland 800.000 deutsche
Bewohner in 857 Gemeinden. Heute ist das Egerland ein
Teil der Tschechischen Republik. Seit der Vertreibung
nach 1945 umfasst die deutschsprechende Bevölkerung nur
noch wenige tausend Leute. |
Egerländer Porzellan
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